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Was ist Streß und wie kann er mein Leben positiv beeinflussen?

Immer wieder hört man das: Stress ist nicht nur negativ, es gibt auch den positiven Stress. Doch wann genau empfinden wir den Stress als positiv? Wann hat der Stress eine positive Wirkung auf unser Immunsystem und unsere Psyche? Und wie können wir es schaffen, dass er sogar eine lebensverlängernde Wirkung hat?

Positiver Stress wird auch als Eustress bezeichnet. Das sind Stressoren, die den Organismus positiv beeinflussen. Ein grundsätzliches Stress- und Erregungspotenzial ist für das Überleben eines Organismus unabdingbar. Man kann Eustress als „Vorstarter-Zustand“ beschreiben, um Leistung zu produzieren. Positiver Stress erhöht die Aufmerksamkeit und fördert die maximale Leistungsfähigkeit des Körpers, ohne ihm zu schaden.

Stress wird nur dann als negativ bewertet, wenn er häufig auftritt und kein körperlicher Ausgleich erfolgt. Distress führt zu einer stark erhöhten Anspannung des Körpers (Ausschüttung Adrenalin und Noradrenalin) und führt auf Dauer zu einer Abnahme der Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit. Bei einer Langzeitwirkung von Distress und fehlenden Bewältigungsstrategien kann es zu gesundheitlichen Schädigungen kommen, wie beispielsweise dem Burnout-Syndrom.

Bei den meisten von uns überwiegt aber die Anspannung. Zuviel führt zu Stress. Wichtig für unser Wohlbefinden ist, dass Spannung und Entspannung sich im Gleichgewicht befinden.

Was ist positiver Stress?

Positiver Stress tritt beispielsweise auf, wenn wir Freude an einer Arbeit haben oder wenn wir beim Sport über uns hinauswachsen. Das kann aber auch sein, wenn wir uns verlieben. Klingt irgendwie komisch, oder? Ist es aber nicht.

Er versetzt uns in Aufregung und das kann unsere Aufmerksamkeit und Konzentration steigern. Wir sind motivierter. Unsere Hormone spielen verrückt. Glückshormone werde freigesetzt, unser Selbstvertrauen steigt und wir bekommen gute Laune.

Eustress kann sogar zur Gesundheit beitragen, weil er uns wacher und aufmerksamer macht. Wäre doch schön, wenn es nur diese Form von Stress gäbe, oder?

Leider gibt es aber auch noch den negativen Stress, den Disstress, der Widersacher vom Eustress. Den kennst du sicherlich, wenn du dich unter Druck gesetzt fühlst, ängstlich bist oder auch überlastest. Das ist meistens was wir unter “Stress” verstehen.

Was tun bei negativem Stress?

Für mache ist aber der Stress im Alltag leider chronisch geworden. Das heißt, dass wir uns immer wieder mit bestimmten Stressoren (Stressauslöser) auseinander setzen müssen, denen wir vermeintlich nicht entkommen können.

Was kannst du also tun:

  1. Vermeide deine Stressauslöser:
    Empfindest du deinen Job über einen längeren Zeitraum als stressig, dann solltest du dir darüber Gedanken machen. Oder hast du Menschen in deinem Umfeld, die dir nicht gut tun. Manchmal geht das nicht, dann versuche eine positive innere Haltung diesen Menschen gegenüber zu bekommen. Nimm eine selbstbewusste Haltung der Person gegenüber ein. So kannst du die Negativspirale verlassen.
  2. Lerne die für dich passende Entspannungstechnik
    Das kann Yoga sein oder verschiedenste Atemtechniken. Du kannst meditieren oder progressive Muskelrelaxation machen. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten. Du hast die Qual der Wahl um gelassener durchs Leben zu gehen.
  3. Ändere die Einstellung zur Situation
    Du kennst sicher den Satz “Love it, change it or leave it!” Entweder wir finden uns damit ab, dass es so ist wie es ist und machen das Beste draus (Love it), versuchen die Situation zu ändern (change it) oder wir lassen es los (leave it). Das Prinzip klingt ganz einfach, aber zugegeben das ist es nicht (immer). In manchen Situationen brauchen wir nämlich viel Kraft und Mut um uns aus unserem Frust zu bringen.
  4. Finde die Quellen von gutem Stress:
    Such dir Aktivitäten und Lebensziele aus, die dich glücklich und zufrieden machen. Finde heraus was das sein könnte. Fokussiere dich drauf und lass deinen Gedanken freien lauf und beobachte was es in dir auslöst. Bist du aufgeregt? Denkst du dir “Das will ich unbedingt machen”? Dann leg los.

    Kann positiver Stress auch zu negativem Stress werden?

    Positiver Stress kann sich in belastenden Stress wandeln, wenn du ihn zuviel und zulange empfindest. Wenn du beispielsweise ein neues Haus baust und dich riesig freust, dann bist du vermutlich überglücklich und so richtig aufgeregt? Du gehst voll motiviert in die Planung für das Haus. Jede freie Minuten wendest du dafür auf. In der Arbeit kommen auch neue spannende Aufgaben dazu und für Sport hast du auch keine Zeit mehr. Du fühlst dich überarbeitet und kannst dich nicht mehr entspannen. Obwohl jede einzelne Situation – Hausbau, neue spannende Aufgaben, Sport – gut für dich ist, kann sich positiver Stress in negativen Stress wandeln.

    Pass also gut auf dich auf. Achte drauf, dass es nicht zuviel für dich wird. Gönn dir genügend Ruhepausen, auch wenn gerade alles toll und aufregend ist. Du wirst den Stress nicht so einfach abstellen können, aber es gibt Techniken, die du erlernen kannst um mit Stress besser umzugehen.

    Wenn du dir mehr Unterstützung im Umgang mit Stress wünscht, dann ist mein “Anti-Stress-Einzelcoaching” genau das richtige für dich. Ich begleite dich bei deinen individuellen Themen und Anliegen:

    • Stärkung deiner persönlichen Stresskompetenz und Resilienz
    • Erarbeiten neuer Perspektiven
    • Erkennen von behindernden Denk- und Handlungsmuster
    • Reflexion deiner jetzigen Situation
    • Erarbeiten neuer Handlungsmöglichkeiten
    • Entwickeln von neuen Lösungen um Glaubenssätze zu verändern
    • Stärkung deiner Leistungsfähigkeit
    • Förderung der Konzentrationsfähigkeit und mentalen Fitness
    • Förderung der Entspannungs- und Regenerationsfähigkeit

      Wir richten uns gemeinsam auf deine Zukunft aus und fokussieren deine Energie auf die Erreichung deiner Ziele.


      Wenn du gleiche oder ähnliche Themen hast, dann begleite ich dich als als Mentaltrainerin. Ich bin kritisch-kreativer Sparringpartner in der Werteorientierung, Selbstreflexion und im Stress- und Energiemanagement.

      Ich zeige dir, wie man neue Denkprozesse trainiert und mit Veränderungen besser umgehen lernt.

      Wenn du Interesse an einem Mentalcoaching hast, schreibe mir eine Nachricht oder rufe mich für ein unverbindliches Kennenlerngespräch an.

      Die Coachings finden online (skype oder Teams) oder auch in meinem Büro in der Reininghausstraße statt. Gerne komme ich auch in deinem Unternehmen (Graz, Graz-Umgebung & Voitsberg) vorbei.