Gute Führungskräfte haben die Fähigkeiten Menschen zu führen, sie zu begeistern, sie haben Weitblick in komplexen Situationen, sind oftmals mutig und bereit etwas Neues zu riskieren. Einer der wichtigsten Eigenschaften einer guten Führungskraft ist allerdings die Fähigkeit sich selbst zu reflektieren. Sportler und Musiker trainieren regelmäßig um sich weiterzuentwickeln und das sollten auch Führungskräfte tun. Eine bewährte Methode zur Selbstreflexion ist das kritische Hinterfragen.
Um sich selbst zu reflektieren müssen wir eine andere Perspektive einnehmen. Erfolgreiche Führungskräfte schaffen es sich selbst in Situationen und Meetings zu beobachten, den eigenen Mustern und Handlungen bewusst werden und Lösungsstrategien zu entwickeln. Der Blick auf das eigene Tun aus der Metaebene zusagen. Die Metaebene kannst du auch als Vogelperspektive verstehen.
Mut zur Selbsterkenntnis
Selbstreflexion erfordert auch Mut. Das Erkennen eigener Fehler, falscher Entscheidungen und Schwächen lässt uns selbstbewusster werden. Wir erkennen, in welchen Sitautionen wir anders reagieren hätten müssen und welche zwischenmenschlichen Kompetenzen uns zu besseren Führungskräften werden lassen.
Selbstreflexion ist schmerzhaft, aber absolut sinnvoll. Wir erkennen auch unsere Stärken und unser Potenzial.
Wie gelingt der Einstieg in die bewusste Selbstreflexion?
Oftmals gelingt der Einstieg mit sogenannten zirkulären Fragen, das heißt man versetzt sich in die Position eines anderen. Beispielsweise: “Was würde der Mitarbeiter, der Chef, die Kollegin über mich sagen, was würde er oder sie wahrnehmen?”
Welche Fragen helfen mir dabei?
Nimm dir einen Augenblick Zeit. Suche dir einen Ort aus, an dem du ungestört bist. Atme tief durch. Am besten ist es, wenn du die Fragen schriftlich beantwortest. So kannst du auch später deine Weiterentwicklung verfolgen.
Such dir ein paar Fragen aus:
- Welche Vision vermittle ich meinen Mitarbeitern?
- Was hat mich motiviert Führungskraft zu werden?
- Was gefällt mir an meiner Aufgabe als Führungskraft?
- Was gefällt mir weniger an meiner Aufgabe als Führungskraft?
- Welche 5 Wörter würde ich wählen um meinen Führungsstil zu beschreiben?
- Wie sehe ich meine Rolle als Führungskraft?
- Wie sehen andere meine Rolle als Führungskraft? Meine Mitarbeiter? Meine Vorgesetzten?
- Welche 3 Situationen habe ich in der Vergangenheit erlebt, in denen ich meinen Führungsstil geändert habe?
- Was würde ich tun, wenn ich keine Führungsposition übernommen hätte?
Versuche dabei nicht zu werten. Es geht viel mehr um das bewusste Wahrnehmen.
Ich empfehle, dass du dir 3 Fragen heraussuchst und die Antworten dazu schriftlich verfasst. Am nächsten Tag nimmst du dir die nächsten 3 Fragen vor. Wenn du alle Fragen beantwortet hast, dann lass einen größeren Abstand, zB halbjährlich, verstreichen und beantworte die Fragen noch einmal. Vergleiche deine Antworten:
- Gibt es Antworten, die dich überraschen?
- Was fällt dir auf?
Ich bin gespannt was du beobachtet hast. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir schreibst.
Wenn du Unterstützung benötigst für eine ehrliche Selbstreflexion, dann zeige ich dir mehr von meinen Tipps und Methoden. Du wirst überrascht sein.
Wenn du gleiche oder ähnliche Themen hast, dann begleite ich dich als als Coach & Mentaltrainerin. Ich bin kritisch-kreativer Sparringpartner in der Werteorientierung, Selbstreflexion und im Stress- und Energiemanagement.
Ich zeige dir, wie man neue Denkprozesse trainiert und mit Veränderungen besser umgehen lernt.
Wenn du Interesse an einem Coaching hast, schreibe mir eine Nachricht oder vereinbare einen Termin für ein unverbindliches Kennenlerngespräch.
Die Coachings finden online (Zoom oder Teams) oder auch in meinem Büro in der Reininghausstraße statt. Gerne komme ich auch in deinem Unternehmen (Graz, Graz-Umgebung & Voitsberg) vorbei.